TAUDAS ist die „TAUDAS Taunus Data Service UG (haftungsbeschränkt)“ mit Sitz in Berlin. TAUDAS ist der IT-Partner für die Logistik namhafter Unternehmen (siehe: Referenzen).
TAUDAS ist spezialisiert auf die Schnittstelle zwischen Lagerverwaltungssystem (LVR) (warehouse management system (WMS)) und dem physischen Lager. Je nach Ausprägung wird das „Lager“ über mobile und stationäre Terminals bedient und/oder es werden die verschiedenen Schnittstellen der automatischen Fördersysteme angesteuert.
TAUDAS liefert je nach Komplexität der Kundenanforderung die Funktionalität von einem einfachen Schnittstellenwandler bis hin zu einem Materialflussrechner (MFR) (material flow control (MFC)) mit diversen Strategien als das Bindeglied zwischen Verwaltung und Lager. Mit TAUDAS können auch ganze Kommissionier- und Versandabläufe vom LVR ausgelagert werden.
Lager- und Versandsteuerung: TAUDAS realisiert kundenspezifische Prozesse und Strategien, ohne dass dafür der LVR angepasst werden muss. Neben der Packoptimierung können Aufträge mehrstufig und parallel und/oder speziell gebündelt und priorisiert abgearbeitet werden. TAUDAS sorgt für eine gleichmäßige Auslastung der Systeme.
Lagerverwaltung: Als Lagerverwaltungssystem wird standardmäßig SAP unterstützt. Aufträge werden in Form von IDOCs übernommen und quittiert. Benutzerspezifische Erweiterungen können problemlos integriert werden. Lagerspezifische Abläufe wie „Fach frei“ und „Fach belegt“ werden behandelt. Der Einsatz von TAUDAS eignet sich besonders, wenn mehrere unterlagerte Systeme vorhanden sind, die einheitlich gesteuert werden müssen oder das unterlagerte System die SAP-Schnittstelle nicht bedienen kann. Weitere Vorteile sind der Wegfall des Customizing auf Seiten SAPs und die Entkopplung durch asynchrone Bearbeitung (z.B. kann TAUDAS auch weiterarbeiten, wenn die Lieferung temporär gesperrt ist, usw.).
Neben SAP können auch andere LVRs bedient werden, z.B. „E+P“.
Kommissionierung/Versand: Nutzerbezogene Abläufe unterstützen die Kommissionierung und den Versand.
Bei den mobilen Terminals werden Handhelds verwendet, die auf Basis von Windows CE arbeiten. Scannungen von Lagerplätzen, Ladeeinheiten und Material reduzieren Fehler. Durch den Einsatz minimalisierter Schrittdialoge ist auch die effektive Handhabung kleiner Displays, wie z.B. beim DATALOGIC Memor, möglich.
Bei der stationären Kommissionierung können durch den Einsatz größerer Monitore umfangreichere Eingabemasken realisiert werden.
Automatische Systeme: Fördertechnik ist in verschiedenster Form wie automatischen Regalbediengeräten bzw. Lagersystemen und Stetigförderern vorhanden. TAUDAS verwaltet die Aufträge des LVRs und versorgt die Steuerungen der Fördertechnik mit den resultierenden Transportaufträgen.
Die unterlagerten Systeme sind oft in Form von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) vorhanden, bekannte Vertreter Siemens S5 und S7. Die Steuerungen kommunizieren über TCP/IP bzw. UDP oder ältere serielle Protokolle (z.B.: DUST 3964R).
Simulation: Neben den oben beschriebenen Materialflussrechner liefert TAUDAS ein Simulationssystem. Dieses ähnelt dem MFR, simuliert die Schnittstellen jedoch so, als ob eine reale Anlage gesteuert wird. Dieses bewährte Verfahren konnte schon die Kosten diverser Inbetriebnahmen reduzieren. Gängig ist, dass der Simulator an der Testumgebung des LVRs hängt und dort bei der Inbetriebnahme und beim Test neuer LVR-Software-Versionen genutzt wird. Der Simulator kann ggf. auch ohne MFR geliefert werden.
Technische Basis/Lizenzen: TAUDAS setzt eine spezifische Client-Server-Architektur ein. Diese ist für jedes Kundenprojekt nach Freigabe lizenzfrei, der C/C++ Programmcode wird offen mitgeliefert und kann im Projekt beliebig genutzt werden. Der Code geht jedoch nicht in das Eigentum des Kunden über, darf also nicht außerhalb des Projektes dupliziert und/oder weiterverkauft werden.
Als Programmierumgebung wird Microsoft Visual Studio verwendet. Für die Generierung des Quellcodes ist Microsoft Excel notwendig. Obwohl der Programmcode weitestgehend nativ C ist, wird Windows (Server) empfohlen. Der Einsatz in virtuellen Umgebungen ist erprobt.
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